(Rinteln) Bereits Anfang Februar haben wir anlässlich des Projektstarts „Rinteln morgen – Leerstand neu gedacht“ darüber berichtet (KLICK), jetzt gab Bürgermeisterin Andrea Lange es offiziell bekannt: Im Verwaltungsausschuss wurde beschlossen, den Gründerzuschuss der Stadt Rinteln um weitere drei Jahre, bis 2026, zu verlängern und künftig um einen Mietzuschuss zu ergänzen.
Bereits seit 2018 werden Unternehmensgründer oder -nachfolger in der Weserstadt mit Zuschüssen in Höhe von 15 Prozent der förderfähigen Summe (höchstens 5000 Euro) unterstützt. Sofern künftig Vermieter mitziehen und ein „Entgegenkommen“ in Höhe von 20 Prozent gegenüber der bisherigen monatlichen Netto-Kaltmiete für die Geschäftsräume signalisieren, gibt es bis zu 30 Prozent Mietkostenzuschuss (höchstens 400 Euro) von der Stadt Rinteln. So wären bei einer ursprünglichen Ladenmiete von 1.000 Euro monatlich nur noch 560 Euro vom Gründer zu bezahlen.
Richtlinie zum Gründerzuschuss überarbeitet und ergänzt: Stadt Rinteln gibt unter bestimmten Bedingungen Mietzuschuss
Der Bonus ist für die Dauer von 12 Monaten befristet und kann im überarbeiteten Programm für den Gründerzuschuss ab dem 1. April diesen Jahres beantragt werden. Weiterhin berichtete Lange, dass die Regeln flexibler gestaltet worden seien, so habe man innerhalb der Bedingungen jetzt darauf verzichtet, dass es „inhabergeführte“ Geschäfte sein müssen, die gefördert werden.
Neben der finanziellen Förderung für Unternehmensgründer steht das Amt für Wirtschaftsförderung (Tel. 05751 403185) auch beratend und begleitend zur Seite. Nähere Infos auch im Internet unter KLICK.
Wie Bürgermeisterin Lange weiter mitteilte, haben 23 Personen seit Beginn des Programms einen Antrag auf Gründerzuschüsse bewilligt bekommen. 86 Prozent der geförderten Unternehmer halten sich weiterhin am Markt. (vu)
