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Thema Verkehr ist erneut Dauerbrenner im Rintelner Ortsrat

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(Rinteln) Immer wieder ein Dauerbrenner-Thema in Rinteln: Der Verkehr.

Auf der Ortsratssitzung am Montag machte eine langjährige Anwohnerin der Ostertorstraße ihrem Ärger Luft. Die Fahrbahnerhöhung mitsamt Baumbepflanzung vor der Ostertorstraße 15 werde von Geländemotorrädern, SUVs und anderen Fahrzeugen als Rampe genutzt und sei aus Anwohnersicht nicht hoch genug, um die vorgeschriebene Geschwindigkeit von 20 km/h zu gewährleisten, schilderte sie.

Verkehr herrsche in der Straße seit 4 Uhr morgens durchgehend. Auch würden Lohnunternehmer mit Traktoren und Anhängern in Richtung der Felder an der Umgehungsstraße durchfahren, was angesichts der zahlreich in diesem Bereich vorhandenen, spielenden Kinder gefährlich sei. Ihr Vorschlag: Die Erhöhung nochmals erhöhen und weitere Schwellen, ähnlich wie am Schulzentrum, über die gesamte Breite auf der Fahrbahn festschrauben, zum Beispiel im Bereich des „Bären“.

Rechtlich im Rahmen oder nicht hoch genug? Über die Fahrbahn-Aufpflasterungen in der Ostertorstraße herrscht reichlich Diskussionsbedarf.

Der stellvertretende Ortsbürgermeister Matthias Wehrung (CDU) gab zu bedenken, dass er die Höhe der Aufpflasterungen bereits beim Bauamt angesprochen habe. Dort hieß es seinerzeit, es bestünden rechtliche Bedenken, da bei höheren Hindernissen beispielsweise Krankenwagen und Feuerwehrfahrzeuge aufsetzen könnten und so beschädigt würden. (Dies war übrigens ein Grund dafür, dass die Fahrbahnerhöhungen in der frisch sanierten „Drift“ wieder abgeflacht werden mussten. – Anm. d. Red.)

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Stadtjurist Jan Boße informierte im „Bericht der Bürgermeisterin“ über den Sachstand zum Thema West-Contrescarpe. Hier gab es Beschwerden eines Anwohners über zu hohe Geschwindigkeit, fehlende Radarkontrollen, fehlende Blumenkübel und fehlende Blumenkübel. Aufgrund des Verlaufs und der Breite sei die West-Contrescarpe, wie auch die Graf-Adolf-Straße nicht für Radarkontrollen geeignet, so Boße. Der Messwagen, der zur Verfügung steht, könne nicht so platziert werden, dass Messungen durchgeführt werden könnten. Auch würde dieser sofort erkannt werden. Für die West-Contrescarpe und die Straße „Auf der Kunterschaft“ haben die Rintelner Interessen einen Antrag gestellt, der am 28.9. im Rat behandelt wird. Seit die Drift durch die Verengungen und den Umbau für den Durchgangsverkehr unattraktiver geworden sei, suche sich der Verkehr neue Wege durch die Stadt – und diese hätten zu einer höheren Belastung in den genannten Straßen geführt. Zur Erinnerung: Im westlichen Altstadtquartier sollen im Rahmen des Radverkehrskonzepts Fahrradstraßen eingerichtet werden. Laut Argumentation der Verwaltung würde dies bereits zu einer Beruhigung des Verkehrs führen.

Beschluss gefasst, doch nichts passiert?

Matthias Wehrung hakte nach und machte darauf aufmerksam, dass sich der Ortsrat bereits vor einem Jahr einstimmig für Verkehrsberuhigungsmaßnahmen wie Blumenkübel in der West-Contrescarpe ausgesprochen habe. Passiert sei seitdem nichts. Im Dingelstedtwall seien Pflanzkübel aufgestellt worden („nicht gerade eine optische Bereicherung“), doch nun sei ein Jahr ins Land gegangen und „RI“ habe erneut einen Antrag stellen müssen, damit wieder Bewegung ins Thema komme.

Gute Nachrichten für die Anwohner der Graf-Adolf-Straße: Wie Jan Boße ebenfalls im Ortsrat berichtete, habe man die Standorte für drei Blumenkübel ermittelt, die im Bereich der Hartler Straße bis zur Einmündung Landgrafenstraße zur Verkehrsberuhigung aufgestellt werden sollen. (vu)

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