(Rinteln) Licht gehört als Selbstverständlichkeit zu unserem Alltag dazu. Doch Licht in all seinen Facetten und Wellenlängen ist viel spannender, als man denkt. Wie spannend und faszinierend es sein kann, dürfen dieser Tage die Schüler von fünf Grundschulen aus Rinteln und dem Auetal am Gymnasium Ernestinum lernen und ausprobieren.
Da es in der Zeit zwischen Zeugniskonferenzen und Halbjahreszeugnissen traditionell etwas entspannter zugeht, hat Physiklehrer Carsten Konczak auch in diesem Jahr wieder zahlreiche Viertklässler mit Interesse an Naturwissenschaften zu Besuch. Unterstützung erfährt er von Betreuern aus den Klassen 9 und 10, die sich um die Kinder und Experimente kümmern.
Zunächst werden Experimentierkästen verteilt und von den Schülern auf den Inhalt untersucht. Spiegel, Schablonen, Taschenlampen und allerlei Zubehör geben einen ersten Vorgeschmack auf die Vielfalt der Möglichkeiten. Dann geht das Licht aus – und den Schülern geht ein Licht auf. Mit Lampen und Strahlern werden spannende Versuche und Experimente durchgeführt. Auch „Licht, das man nicht sieht“ ist interessant: Unter dem Licht einer UV-Lampe leuchten Dinge, die im Alltag selbstverständlich sind und unbeachtet bleiben. Beispielsweise Zähne, Kleidungsteile – oder auch Spezialfarbe, die bei Tageslicht unsichtbar bleibt. Ein Protokoll sollen die Schüler ausdrücklich nicht anfertigen, so Konczak, hier gehe es ausschließlich um das spielerische Lernen und Entdecken. Und davon gibt es beim Thema Licht jede Menge, auch wenn es auf den ersten Blick gar nicht sichtbar ist.