(Todenmann) Da konnte einem schon das Lachen im Halse steckenbleiben, wenn man dem Satiretext des Kabarettisten Georg Schramm aufmerksam folgte, der sehr emotional von Paul Egon Mense vorgetragen wurde, weil in ihm beispielhaft und überspitzt formuliert wird, wie es sich im „(Billig)Altersheim“ so (dahin)leben lässt.
Nicht zuletzt der Grund dafür, dass dieser Text am Ende eines recht lustigen Vortragsabends gesetzt wurde. „Humor ist, wenn man trotzdem lacht!“ – das trifft wohl zu. Und es wurde viel gelacht, wenn beispielsweise Ursula Mühlenhoff sich als Sprachtalent über mehrere Zeilen mit westfälischer Mundart – „et is wie et is, und weil et so is, isses wi et is“ entpuppte, oder wenn sie den Anwesenden lebhaft erzählte, wie die Kabarettistin Gerburg Jahnke ihren Wein trinkt und dabei so ganz nebenbei wieder ihrem „Feindbild Mann“ einen satirischen Tritt verpasst.
Und all das begleitet von sehr schönen und teils sehr bekannten und beliebten Melodien, die von Volker Mühlenhoff, dem Schwager von Ursula, auf dem Saxophon dargeboten wurden. “Brot und Wein“ – ja, bitte, aber nicht nur beim Abendmahl, wie im Gottesdienst, sagte Ursula Mense, und sorgte wieder dafür, dass auch das leibliche Wohl nicht zu kurz kam. Allen ist zu danken für zwei unterhaltsame Abende. „Werden wir nächsten Jahr auch wieder lachen? Warum nicht – wir sind dabei“, sagt das Team – und dann auch wieder mit Monika Perrey.