Das Klinikum Schaumburg nimmt am 30. November 2017 den Betrieb auf. Das Krankenhaus Bückeburg zieht am 28. November um, der Standort Stadthagen am 29. November. Die Geschäftsführung hat jetzt über die Notfallversorgung und das weitere Vorgehen informiert.
Notfallversorgung durch umliegende Krankenhäuser
Dr. med. Achim Rogge, Sprecher der Geschäftsführung: „An den Umzugstagen werden alle Mitarbeiter, insbesondere die Kollegen der Notaufnahme, mit vorbereitenden Tätigkeiten für den Transport beschäftigt sein. Da für uns die Sicherheit aller Patienten höchste Priorität hat, könnten wir die Notfallversorgung für Patienten, die von außerhalb zu uns kommen, an den Umzugstagen nicht umfassend leisten. Deshalb haben wir uns an diesen beiden Terminen von der Notfallversorgung abgemeldet. Umliegende Krankenhäuser übernehmen dann die Notfallversorgung.“

Termine
Die Agaplesion Standorte in Stadthagen und Bückeburg sind von Montag, den 27. November 2017, ab 22:00 Uhr, bis Donnerstag, den 30. November 2017, bis 8:00 Uhr, von der Rettungsleitstelle des Landkreises Schaumburg abgemeldet. Darüber bereits informiert sind sowohl die Rettungsleitstellen, der Leitende Notarzt, die Polizei als auch die Krankenhäuser in Minden, Bad Oeynhausen, Lemgo, Gehrden, Hameln, Neustadt am Rübenberge, Nienburg, Bad Münder und Hessisch Oldendorf.
Versorgungspartner
Dr. Rogge: „Patienten, die in dieser Zeit eines unserer Häuser selbstständig aufsuchen, werden wir je nach Bedarf an chirurgische Praxen im Landkreis Schaumburg verweisen, mit denen wir für diese Zeit eine Vereinbarung getroffen haben.“ Die unfallchirurgische Versorgung übernehmen ebenfalls sowohl das Agaplesion MVZ Stadthagen, Obernstraße 54 in 31655 Stadthagen, Tel. (05721) 33 99, als auch die „Praxis am Wall – Gelenkzentrum Schaumburg“, Josua-Stegmann-Wall 7 in 31737 Rinteln, Tel. (05751) 95 15-0.
Dr. Rogge: „Patienten, die sich in einer akuten Notlage befinden, erhalten von uns selbstverständlich eine stabilisierende Erstversorgung. Zur weiteren Behandlung bringt sie der Rettungsdienst ins nächstgelegene und für sie bestmöglich geeignete Krankenhaus.“
Stationäre Patienten
Patienten, die sich zum Zeitpunkt des Umzuges bereits in den Standorten in Stadthagen und Bückeburg befinden und ins neue Klinikum nach Obernkirchen verlegt werden, werden medizinisch und pflegerisch jederzeit auf hohem Niveau versorgt. Dr. Rogge: „Sollten plötzlich Verschlechterungen auftreten, sichern wir auch während der beiden Hauptumzugstage die bestmögliche medizinische Behandlung. Die Operationssäle und Funktionsbereiche (z.B. Herzkatheterlabor und Endoskopie) sind sowohl an unseren alten Standorten als auch im neuen Klinikum für Notfälle geöffnet, die unsere stationären Patienten betreffen.“
Patienten der beiden Intensivstationen, die im Hinblick auf den Transport spezieller Vorsorgemaßnahmen bedürfen (weil sie z.B. beatmet werden), werden nicht in einem „normalen“ Notarztwagen in den Neubau nach Obernkirchen gebracht, sondern in einem Intensivtransportwagen.
Stationäre Patienten verbleiben so lange am jeweils „alten“ Standort, bis ihr Transport in den Neubau medizinisch vertretbar ist. Dr. Rogge: „Diese Vorgabe gilt auch für schwangere Frauen, die bei uns entbinden möchten.“ Die Geschäftsführung weiter: „Jedes Kind, das am 28.11. als Schaumbürgerchen zur Welt kommen möchte, erblickt das Licht der Welt noch in Bückeburg. Erst danach findet der Umzug des Kreißsaales statt. Mit der Frühschicht werden ab dem 30.11. dann alle zukünftigen „Schaumbürgerchen“ in Vehlen geboren.“
Die Sprechstunden und planbaren Eingriffe werden während der Umzugsphase reduziert, die betroffenen Patienten werden informiert. Ab dem 30. November 2017 steht den Bürgern das Agaplesion Ev. Klinikum Schaumburg offen.
Grundsätzlich gilt: An den beiden Haupt-Umzugstagen werden alle Patienten und ein Großteil der Güter (technische Geräte, Betten) ins neue Klinikum gebracht. Der Umzugs- termin an zwei Tagen führt dazu, dass am 28. November drei (die beiden alten Standorte und der Neubau) und am Folgetag zwei (Stadthagen und der Neubau) im laufenden Betrieb sind.
Dr. Rogge: „Wir freuen uns, dass wir alle Schaumbuurger als Patient ab dem 30. November im Neubau begrüßen können und bedanken uns bei den Patienten, die mit uns in das neue Klinikum umziehen für ihr Verständnis und ihr Vertrauen im Hinblick auf unseren Umzug: Seien Sie gewiss: Ihre Sicherheit hat bei uns höchste Priorität! Unser besonderer Dank gilt unseren Mitarbeitenden, die sowohl die Vorbereitungen, die Bauphase als auch den Umzug hochengagiert begleitet und unterstützt haben!“