Am Freitag trafen sich Schüler der zehnten Klassen des Gymnasiums Ernestinum zu einer vorgezogenen Gedenkveranstaltung in der Rintelner Innenstadt und erinnerten an die zahlreichen Menschen, die während des Holocaust zu Tode gekommen sind.
An vielen der Stolpersteine, die der Künstler Gunter Demnig in der Altstadt verlegt hatte, wurden Grablichter angezündet und Rosen niedergelegt, darunter an der Dauestraße (beim Gebäude der Agentur für Arbeit), am Glasbläserbrunnen und in der Bäckerstraße.
Beim Veranstaltungsabschluss der „5 Minuten für 6 Millionen“ zum Gedenken an die sechs Millionen jüdischen Opfer des NS-Genozids sprach die stellvertretende Schulleiterin Josephine Kappes über die gesellschaftlichen Veränderungen und erinnerte daran, wie viele jüdische Familien in Rinteln seinerzeit zu Tode gekommen waren.