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SPD: IGS-Neubau an Burgfeldsweide statt „Provisoriums-Erweiterung“ am Kollegienplatz

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Der Landkreis Schaumburg hat im Haushaltsplan 2016 für die Baumaßnahmen „IGS Rinteln“ 4 Mio. Euro und für 2017 zusätzliche 4,2 Mio. Euro veranschlagt. Somit soll relativ kurzfristig mit der Erweiterung des Gebäudekomplexes der derzeitigen IGS an der Klosterstraße begonnen werden.

„Mit dieser Baumaßnahme soll die IGS in Rinteln zukünftig nur noch an einem Standort angesiedelt werden. Der Schulstandort an der Ostertorstraße soll damit wegfallen. Für einen pädagogisch sinnvollen Schulbetrieb ist die Aufteilung auf Gebäude abträglich. Daher begrüßen wir die Pläne des Landkreises Schaumburg in diese Richtung zu investieren“, so Bernd Wübker, Vorsitzender des SPD-Ortsvereins Rinteln.

Die Standortfrage sieht man allerdings komplett anders. Die Erweiterung am Kollegienplatz wäre schwierig umzusetzen und ergäbe ein Provisorium, so Wübker, Erweiterungsbauten in viergeschossiger Höhe wären notwendig, die Stadt müsste den Bebauungsplan ändern und die Raumkapazitäten wären zu gering. Daher favorisiert die SPD einen Neubau am Standort Burgfeldsweide, wo es bei Gymnasium und IGS durch gemeinsam genutzte Fachräume zu Synergieeffekten kommen könne.

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Die SPD favorisiert einen IGS-Neubau an der Burgfeldsweide, statt die vom Landkreis angestrebte Erweiterung am Kollegienplatz.

Eine IGS an der Burgfeldsweide sieht man in der SPD auch deshalb als so wichtig an, um die Flächen an Kloster- und Ostertorstraße für eine geordnete, städtebauliche Entwicklung freizumachen. Die landkreiseigenen Flächen an der Klosterstraße sollten im Sinne einer zukunftsträchtigen Lösung verkauft werden, um die Investitionen zu refinanzieren. Bis auf das denkmalgeschützte Gebäude an der Klosterstraße könnten die restlichen Immobilien abgerissen und dafür eine neue städtebauliche Planung herbeigeführt werden.

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Seitens der SPD soll das Ziel verfolgt werden, innerstädtische Flächen für bezahlbaren Wohnraum für ältere Menschen und die zunehmende Anzahl von Single-Haushalten anzubieten. „Hier sind die Mieten noch bezahlbar“, so Wübker, „es muss verhindert werden dass insbesondere junge Menschen in die Großstädte abwandern, weil in Rinteln kein adäquater Wohnraum zur Verfügung steht.“

Der Landkreis müsse laut SPD bereit sein, auf die nunmehr im Haushaltsplan 2016 anvisierte „Mittellösung“ zu verzichten und die große Lösung an der Burgfeldsweide zu favorisieren: „Welche Flächen eignen sich in welchem Umfang für Investoren? Kann sogar das nicht denkmalgeschützte Gebäude der Stadtverwaltung Klosterstraße 20 in die Überlegungen mit einbezogen werden? Rinteln könnte in diesem Bereich ein ganz neues Gesicht bekommen“, teilt Wübker mit.

Auch das Hallenbad steht derzeit im Mittelpunkt vieler Diskussionen. Der Landkreis hat Interesse daran das Hallenbad an die Stadt Rinteln zu übergeben. Dieses Interesse hält man innerhalb der SPD ist im Sinne der Gleichbehandlung der Kommunen nachvollziehbar, spricht sich aber eindeutig für den Erhalt aus. Neben dem Schwimmsport bedeute ein Hallenbad auch Lebensqualität, viele Vereine und Verbände nutzten das Hallenbad regelmäßig.

Wübker weiter: „Das bedeutet aber auch, dass eine Grundsanierung des Bades seitens des Landkreises Schaumburg erfolgen muss, denn auch dieses gebietet eine Gleichbehandlung beispielsweise mit dem ebenfalls zur Disposition stehenden, aber bereits sanierten kreiseigenen Hallenbad in Bad Nenndorf. Es gibt eine Vielzahl an Schnittmengen, die zwischen Stadt Rinteln und Landkreis Schaumburg betrachtet werden müssen. Für die Rintelner SPD steht jedoch fest, dass eine Neuordnung der Schullandschaft in Rinteln nur dann erfolgreich funktionieren kann, wenn die IGS an der Burgfeldsweide eingerichtet wird.
Damit bestehen gute Chancen, das entstehende Entwicklungspotential an der Klosterstraße durch eine geordnete städtebauliche Entwicklung voranzutreiben.“

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