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Gespräche statt „verbales Säbelrasseln“: Landrat Jörg Farr äußert sich zum IGS-Neubau in Rinteln

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Jetzt äußert sich auch Landrat Jörg Farr zum Thema IGS-Standort in Rinteln und den seitens der WGS vorgebrachten Vorwürfen. „Es besteht jetzt die hervorragende Möglichkeit den Schulstandort Rinteln, aber auch die innerstädtische Situation im Stadtgebiet Rinteln maßgeblich zu verbessern. Alternativ- und Realisierungschancen aufzuzeigen, gehört zu den Aufgaben eines Landrats. Hier von „Drohposition“ oder „Vogel-friss-oder-stirb“-Strategie zu sprechen, ist vollkommen unangebracht. Damit disqualifiziert man sich bei der weiteren kommunalpolitischen Auseinandersetzung selbst“, so Landrat Jörg Farr.

Das Zusammenlegen der bisherigen Schulstandorte am Standort Kollegienplatz lasse die Umsetzung des schulpädagogischen Konzeptes der IGS zu und biete ausreichend Raum, so der Landrat. Dieses erfordere ein erhebliches finanzielles Engagement des Landkreises in Höhe von 8,2 Millionen Euro – die größte Einzelinvestition in einer Schule der letzten 20 Jahre.

Farr wundert sich: „Bezeichnenderweise hat der Kreistagsabgeordnete Sasse diesem ausführlich im Haushaltsplan dargestellten Konzept in der Kreistagssitzung am 23.02.2016 zugestimmt. Es erschließt sich mir überhaupt nicht, warum er jetzt so massiv „Empörung“ äußert und Vertreter der WGS jetzt der Auffassung sind, so etwas sei nicht vertretbar?“

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In den letzten drei Wochen sei eine weitere Alternative ins Spiel gebracht worden, so Farr, für den Fall, dass die Stadt den Kollegienplatz für ihre Innenstadtentwicklung nutzen möchte.

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Der Landrat sieht zwei Möglichkeiten: Die Zusammenlegung der IGS am Kollegienplatz (siehe Foto) oder einen Neubau an der Burgfeldsweide.

„Es ist Aufgabe eines Landrats und natürlich auch eines Bürgermeisters, kreative Ideen zu entwickeln, Entwicklungen zu erkennen und voranzutreiben, im politischen Umfeld dafür zu werben und dann im Zweifelsfall auch Ideen umzusetzen. Alle Ideen müssen natürlich finanzierbar bleiben. Die finanzielle Situation ist auch den Rintelner Kreistagsabgeordneten bekannt“, teilt der Landrat mit und ergänzt, „eine destruktive Haltung bringt uns nicht weiter. Daher wäre es geradezu fatal, in kommunalen Kreistagen oder Räten nur parteipolitisch zu agieren.“

Der Bürger erwarte eine sachorientierte, konstruktive Politik und da habe der Landrat es bisher eher als vorteilhaft empfunden, dass es im Kreistag eine Zusammenarbeit zwischen allen Parteien und Gruppen gebe, ohne festgelegte Rollenverteilungen zwischen Mehrheit und Opposition. In diesem Zusammenhang von „dealen“ oder „stillen Koalitionen“ zu reden, sei Farrs Ansicht nach vollkommen abwegig:

„Auch bei der Frage, welche Situation heute, fast 40 Jahre nach der Kreisreform, noch besteht, muss man auch immer wieder vergegenwärtigen, dass der Landkreis fast alle Leistungen, die Bürgerinnen und Bürger beim Landkreis in Anspruch nehmen, mittlerweile (wieder) in Rinteln installiert hat. Dies sind die Kfz-Zulassungsstelle, Job Center, Sozialamt, Jugendamt, Gesundheitsamt, VHS, KJMS, sowie umfangreiche Angebote der Berufsbildenden Schulen. Das entspricht dem Grundgedanken, den ich selber immer wieder vertrete, alles zu tun, um den Bürgern kurze Wege für die notwendigen Behördengänge anzubieten.“

Zwei Varianten stehen somit laut Farr zur Auswahl: Eine Zusammenlegung der IGS am Kollegienplatz, überwiegend kreditfinanziert auf Kosten des Landkreises oder ein kompletter Neubau im Schulzentrum mit der Eröffnung einer innerstädtischen Entwicklungsperspektive, bei gleichzeitiger Klärung der Finanzierungsfragen.

„Das ist die nüchterne Ausgangssituation, in der kein verbales Säbelrasseln weiterhilft, sondern nur Gespräche. Diese habe ich angeboten“, schließt Farr sein Statement zu dem Thema. (pr)

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